Nähmaschinenhersteller Dürkopp Adler entwickelt Cloud Lösung zum Vernetzen seiner weltweit eingesetzten Maschinen

Stichhaltige Datensammlung

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Sie verwandeln Stoffteile in einen modischen Anzug und schweres Leder in einen Bezug für den Autositz. Eine Steppnaht für das Sofa, einen Zickzackstich für die Schuhoberfläche – weltweit leisten Nähmaschinen von Dürkopp-Adler zuverlässig ihren Dienst. Ausfallzeiten lassen sich auf ein Minimum reduzieren: Per intelligentem Überwachungssystem können die Geräte cloudbasiert kontrolliert und ferngewartet warten.

Bei der „Machine-to-Machine-Lösung“ ist jede Nähmaschine über eine Steuerungseinheit mit einem Funkmodem plus SIM-Karte verbunden. Das Modem sendet die empfangenen Maschinendaten verschlüsselt über das Mobilfunknetz an eine sichere Cloud-Plattform. Über diese kann der Kunde wichtige Daten aller angeschlossenen Maschinen sammeln, speichern und zur Optimierung der Fertigung weiterverarbeiten.

Tritt eine Störung auf, erhält der Mechaniker automatisch eine Warnmeldung per SMS oder E-Mail und kann schnell reagieren. Die Fernwartung minimiert Ausfallzeiten und reduziert die Kosten für Service-Einsätze vor Ort. Müssen in Kürze Verschleißteile ausgetauscht werden? Ist die Maschine ausgelastet oder hat sie noch Kapazitäten? Ein Blick in die Daten gibt Antworten. Umgekehrt können über die Cloud bequem Software-Updates aufgespielt und den Kunden neue Maschinenfunktionen bereitgestellt werden.

Die 1860 gegründete Dürkopp Adler GmbH gehört zu den weltweiten Technologieführern in der industriellen Nähtechnik. Die Maschinensteuerung kommt derzeit in der Automobilzulieferung, bei Herstellern von technischen Textilien und bei Polstermöbelproduzenten zum Einsatz; eine Vernetzung von Maschinen in der Bekleidungsbranche ist in Planung. Der Konzern operiert mit einer weltweiten Service- und Vertriebsorganisation von elf Tochtergesellschaften, zwei Minderheitsbeteiligungen und über 80 Vertragshändlern. Weltweit beschäftigt das Unternehmen 1.200 Mitarbeiter, davon 250 in der Zentrale in Bielefeld.

Bildnachweis: Dürkopp Adler, Andrey Popov/Fotoli

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