Kombiniertes Produktionsverfahren öffnet Tür und Tor für Digitaldrucktechnik

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Gleich drei digitale Druckmaschinen hat das Unternehmen Hymmen in der „Jupiter Digital Printing Line“ für die Firma Hörmann mit Sitz in Steinhagen miteinander kombiniert. Damit hat das Bielefelder Traditionsunternehmen, das zu den Marktführern im Bereich des industriellen Digitaldruckes gehört, die weltweit größte Anlage dieser Art für Oberflächenbeschichtung in der Außenanwendung entwickelt. Die spezielle Technologie ermöglicht eine effiziente Produktion – sowohl in großen Mengen als auch bei Einzelanfertigungen. 

Rund zwei Jahre hat Hymmen das Verfahren gemeinsam mit externen Partnern entwickelt, bei dem die Elemente in einem Arbeitsgang vorbereitet, bedruckt und mit einem schützenden Decklack beschichtet werden. Dabei werden die Oberflächen im ersten Schritt zunächst mit einem Plasmatreatment für eine optimale Haftung der Tinte präpariert. Danach werden die Elemente mithilfe eines zum Patent angemeldeten Vakuum-Hochpräzisionstransports  in den Dekorbereich transportiert, wo sie zwei Druckmaschinen durchlaufen und ihre individuelle dekorative Gestaltung erhalten. Die dritte Anlage im Bunde trägt einen schützenden Decklack auf.

Nach dem Dreifach-Druck werden die Oberflächen in einem Düsentrockner für den letzten Arbeitsschritt vorbereitet, in dem die Tür- und Torelemente mithilfe von UV-Strahlung ausgehärtet werden. Das verleiht die finale Optik und sorgt für die gewünschte Haltbarkeit der Motive. Dabei gilt: Ob Steindekor, Holzoptik oder Fotodruck – das Verfahren öffnet neue Möglichkeiten für individuelle Gestaltung in Serie.

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