Dem Unkraut den Kampf angesagt

Wohl düsiert

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Weniger ist mehr – dieses Prinzip steht beim innovativen Pflanzenschutzsystem der Firma IWN aus Bielefeld im Mittelpunkt: Je weniger Pflanzenschutzmittel in Landwirtschaft, Obst- und Weinbau verwendet werden, desto größer ist der Schutz für Umwelt und Verbraucher. Das System aus Bielefeld löst Unkrautprobleme weltweit.  

GPS gestützte Grünerkennungssensoren identifizieren das Unkraut auf dem Feld und regeln dementsprechend Dosierung und Ausbringung des Pflanzenschutzmittels. Die Menge wird dank spezieller Spritzmodule ganz genau bemessen: Jede der zahlreichen Düsen ist über ein eigenes Ventil einzeln ansteuerbar und bekommt ihre individuelle Mischung, Tropfengröße und Sprühmenge. 

An Stellen mit viel Unkraut steigt die Konzentration des Pflanzenschutzmittels, der übrige Bestand wird geschont. Bislang wurde eine große Menge Spritzbrühe aus Wasser und Pflanzenschutzmittel komplett im Haupttank der Spritze angemischt und einheitlich ausgebracht, eine gezielte Einzelregulierung über die Düsen war in dieser Form nicht möglich. 

Beim System von IWN hat der Landwirt über ein Display in der Fahrerkabine die Funktion jeder Düse dank eines integrierten Durchflusswächters im Blick. Außerdem können dort Parameter wie die Tropfengröße eingestellt werden. Die Einzeldüsenüberwachung des Betriebes, der 1975 gegründet wurde und rund 170 Mitarbeiter beschäftigt, wurde 2011 mit der Silbermedaille Pflanzenschutztechnik der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft ausgezeichnet. 

Mit Schwerpunkt auf Russland und Europa wird die Technologie in Zusammenarbeit mit dem Landtechnik-Unternehmen Lemken weltweit vertrieben. Das System schont neben der Umwelt auch die Nerven der Landwirte: Durch eine hohe Anwendungssicherheit der cleveren Spritze dürfte ihnen nun weniger häufig die Düse gehen.

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