18. Juni 2019
BGW blickt auf ein gutes Geschäftsjahr 2018 zurück

Bilanzsumme stieg auf 455 Millionen Euro

Unternehmensnews

BGW blickt auf ein gutes Geschäftsjahr 2018 zurück

Die BGW Bielefelder Gesellschaft für Wohnen und Immobiliendienstleistungen mbH blickt auf ein gutes Geschäftsjahr 2018 zurück. „Trotz höherer Investitionen vor allem im Neubaubereich konnten die Bilanzzahlen erneut verbessert werden“, sagte BGW-Geschäftsführerin Sabine Kubitza am Freitag (14. Juni). So stieg die Bilanzsumme um mehr als 10 Millionen Euro auf knapp 455,3 Millionen Euro (2017: 444,8 Millionen Euro). Mit rund 3,5 Millionen Euro lag der Jahresüberschuss ebenfalls über dem Vorjahreswert von 3,3 Millionen Euro. Die Umsatzerlöse waren mit 73,4 Millionen Euro etwas niedriger als in 2017 (75,4 Millionen Euro). Der Cash flow wuchs gering von 27,6 auf rund 27,9 Millionen Euro. Erneut hat die BGW 16 Prozent ihres Stammkapitals als Dividende ausgeschüttet: 75 Prozent der Dividende in Gesamthöhe von 956.196 Euro gingen an die Stadt Bielefeld.

Die Fluktuationsrate innerhalb des BGW-Bestandes ist im Jahr 2018 um 1 Prozent auf 9,7 Prozent gestiegen. Die durchschnittliche Leerstandsquote belief sich auf 1,31 Prozent (2017: 1,17 Prozent), und die Mietausfallquote war mit 1,95 Prozent etwas höher als im Vorjahr (1,7 Prozent). Die durchschnittliche Nettokaltmiete der BGW stieg moderat von 5,40 auf 5,53 Euro und liegt damit deutlich unter der durchschnittlichen Bestandsmiete am Bielefelder Wohnungsmarkt. Zum 31. Dezember 2018 bewirtschaftete die BGW 11.648 eigene Wohnungen und 324 Heimplätze. Sie beschäftigt 172 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie 13 Auszubildende.

Das Investitionsvolumen des größten Bielefelder Unternehmens der Immobilienwirtschaft stieg von 33,6 Millionen Euro im Vorjahr auf 36,7 Millionen Euro. Davon entfielen 12,8 Millionen Euro auf den Neubau (2017: 10,8 Millionen Euro). Im Sommer 2018 hat die BGW mit der Errichtung ihrer 17. Wohnanlage des Bielefelder Modells begonnen: An der Lüneburger Straße in Oldentrup entstehen 44 barrierefreie Wohnungen, deren Fertigstellung für Ende 2019 vorgesehen ist. Zur Erweiterung ihres seit dem Jahr 2007 bestehenden Bielefelder Modells an der Westerfeldstraße in Schildesche errichtet die BGW auf dem rückwärtigen Grundstück einen Neubau mit elf Wohnungen, der im Sommer 2019 bezugsfertig ist. Zum Aufbau der neuen medizinischen Fakultät hat die BGW zum 16. November 2018 eine etwa 1.000 Quadratmeter große Fläche im Innovationszentrum Campus Bielefeld (ICB) an die Universität Bielefeld vermietet. Am Schäferkamp in Quelle startete im Oktober 2018 der Neubau einer Kindertagesstätte in Holzrahmenbauweise: Hier werden vom Sommer 2019 an 55 Betreuungsplätze zur Verfügung stehen. Ihr Wohnangebot für Studierende erweitert die BGW an der Kreuzberger Straße, wo sie zwei Neubauten mit insgesamt 21 Wohnungen errichtet.

In die Instandhaltung hat die BGW im Jahr 2018 rund 12,3 Millionen Euro investiert, weitere knapp 11,6 Millionen Euro flossen in die Modernisierung ihres Bestandes. Mit dem vierten Bauabschnitt am Spannbrink in Oldentrup ist die im Jahr 2015 begonnene Modernisierung des Wohngebietes fortgesetzt worden, in dem die BGW insgesamt 220 Wohnungen in 18 Gebäuden bewirtschaftet. Im Jahr 2018 erfolgte die energetische Modernisierung der Häuser am Spannbrink 29-39 mit insgesamt 30 Wohnungen, die zudem mit Balkonen ausgestattet wurden. Auch in Baumheide hat die BGW ihre Quartiersentwicklung fortgeführt und das Haus am Rabenhof 65 mit 24 Wohnungen modernisiert. Im Kamphof-Viertel erfolgte die Modernisierung der aus dem Jahr 1909 stammenden Wohnhäuser an der Meller Straße 78 und 80. Um den preiswerten Wohnraum zu erhalten, hat sich die BGW in dem Wohngebiet Auf dem Kämpchen in Jöllenbeck an dem Zustand der einzelnen Gebäude aus den 1950er Jahren orientiert und zwischen Instandhaltung und Modernisierung differenziert. Insgesamt zwölf Wohnungen befinden sich in den Häusern am Lipper Hellweg 18, 20 und 20a, die 1963 errichtet worden sind. Im Zuge der Modernisierung hat die BGW gemeinsam mit den Stadtwerken Bielefeld ein Pilotprojekt gestartet und ihr erstes Mieterstrommodell realisiert. Dabei fließt der Strom aus den Solaranlagen, die auf dem Dach der Wohnhäuser installiert sind, direkt zu den Mietern. Die BGW hat im Jahr 2018 zudem an der Niederfeldstraße 46 in Schildesche und an der Mittelstraße 12/14 zwei einzelne Gebäude umfassend modernisiert.Für den Verein „gewohnt e.V.“ hat die BGW an der Salzufler Straße in Heepen ein Mehrfamilienhaus so umgebaut, dass junge Menschen mit Autismus hier ein weitgehend selbstbestimmtes Leben führen können. Auch die älteste Bielefelder Flüchtlingsunterkunft ist umgebaut worden: An der Teichsheide sind neben zwölf Wohnungen elf Apartments entstanden, die an die Gesellschaft für Sozialarbeit für das Konzept „Wohnräume Plus“ vermietet worden sind.

Im laufenden Geschäftsjahr 2019 plant die BGW Gesamtinvestitionen in Höhe von 50,7 Millionen Euro. An der Neulandstraße wird sie eine weitere Kindertagesstätte und 120 Wohnungen in vier Gebäuden errichten. 14 Wohnungen sollen am Schäferkamp entstehen. Zwei Wohnhäuser mit insgesamt 19 Wohnungen wird die BGW an der Von-Möller-Straße 23 a und 23 b in Brackwede errichten. Im Bereich der Modernisierung umfasst der fünfte Bauabschnitt am Spannbrink in Oldentrup weitere 22 Wohnungen. Eine Komplettmodernisierung nimmt die BGW im Kamphof-Viertel Am Kamphof 4, 4a und 6 vor. Drei Gebäude an der Heidbrede 53-65 mit insgesamt 28 Wohnungen werden energetisch nachgerüstet und modernisiert. Am Naturstadion 7-13 in Jöllenbeck sowie am benachbarten Wöhrheider Weg 80 erfolgen ebenfalls Modernisierungen nach BGW-Standards. An der Nobelstraße 35, 37, 36, 36a, b und c werden Gebäude mit insgesamt 39 Wohnungen auf den neuesten Stand gebracht. Außerdem ist die Modernisierung einzelner BGW-Häuser am Buchfinkenweg 49, 51 und an der Schlangenstraße 33 geplant.

Bei diesem Text handelt es sich um eine Pressemitteilung Dritter. Für den Inhalt zeichnet sich die WEGE mbH nicht verantwortlich.

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