WANN KOMMST DU NACH BIELEFELD?

Kevin Röhlig

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Kevin, wie bist du darauf gekommen Veranstaltungstechniker zu werden?

Es fing damit an, dass mein älterer Bruder zusammen mit einem gemeinsamen Freund nebenbei professionell als DJ arbeitete. Dies hat auch mein Interesse geweckt, sodass ich mich immer mehr mit dem technischen Equipment auseinandergesetzt habe. Ich begann ihnen bei der Montage und der Programmierung der Ton- und Lichttechnik zu helfen und entwickelte zunehmend eine gewisse Leidenschaft für diesen Bereich. Immer häufiger wurde ich selbst aktiv und durfte über die Vorbereitung hinaus, sprich dem Programmieren und Installieren, agieren. Ich begann ehrenamtlich bei Veranstaltungen innerhalb meiner Kirchengemeinde die Lichttechnik zu organisieren und zu steuern, sowie Bands mit Mikrophonen auszustatten und diese bei ihren Auftritten passend abzumischen. Während dieser Zeit wurde mit schnell bewusst, wie vielseitig und abwechslungsreich der Job ist, somit war mir klar, dass ich auch beruflich gerne in den Bereich gehen möchte, der mir so viel Spaß und Freude bereitet. 

Was genau lernt man alles während der Ausbildung?

Innerhalb der dreijährigen Ausbildung liegt der Fokus darauf, die Anforderungen an beleuchtungs-, beschallungs- und maschinentechnischen Einrichtungen kalkulieren und bedienen zu können. Ebenfalls lernt man, wie man den nötigen Energiebedarf für eine Veranstaltung berechnet und die Statik einer Traversenstrecke bestimmt und erfasst. Ein professioneller Umgang mit technischem Equipment, insbesondere auch im Bereich der Video- und Bühnentechnik, gilt ebenfalls als Basiselement der Ausbildung. Es ist besonders wichtig verwendete Geräte bis ins Detail zu kennen, um diese stets individuell Konfigurieren und Programmieren zu können.
Man bekommt im Grunde einen Rundumblick darüber, wie man ein Event sowohl kundengerecht als auch technisch einwandfrei und selbstständig auf die Beine stellt.

Wie genau kann man sich jetzt die Veranstaltungstechnik im Bereich Messe vorstellen?

Im Grunde plant man auf Basis der Wünsche des Kunden den gesamten Messestand, wobei zu erwähnen ist, dass der Veranstaltungstechniker dabei „lediglich“ die technische Planung und Umsetzung übernimmt. Der Aufgabenbereich erstreckt sich von der Montage und Programmierung der Technik bis hin zu der angemessenen Bedienung während des Messebetriebs.
Im Bereich Messe steht die Lichttechnik dabei oft im Vordergrund, da Produkte und Exponate eines Kunden natürlich perfekt ausgeleuchtet und somit in Szene gesetzt werden können. In den letzten Jahren ist die Materie der Videotechnik ebenfalls ein wichtiger Bestandteil eines Messestands geworden. Durch große LED-Wände können beispielsweise Messewände ersetzt werden und der Kunde hat die Möglichkeit, digital in den verschiedensten Formen den von ihm gewünschten Inhalt darzustellen.

Was würdest du sagen, für wen ist die Ausbildung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik genau das richtige?

Man sollte meines Erachtens nach auf jeden Fall ein gewisses handwerkliches Geschick haben. Außerdem ist es gut, wenn man Eigeninitiative ergreift jedoch nicht vergisst, dass eine gute Zusammenarbeit innerhalb des Teams unumgänglich ist. Es ist besonders wichtig sich auf seine Kollegen verlassen zu können, um möglichst unkompliziert zu dem vom Kunden gewünschten Ergebnis zu gelangen. Außerdem sollte man sich natürlich als Grundvoraussetzung für die Technik, mit allem was dazu gehört, interessieren und offen für Neues sein. Hierbei gilt es anzumerken, dass sich besonders der technische Bereich weiterentwickelt und man dementsprechend stets offen dafür sein muss sich fortzubilden. Darüber hinaus spielt Planungsgeschick in diesem Berufsfeld eine ganz wichtige Rolle, da es immer wieder eine spannende Herausforderung ist, die theoretische Planung in die Praxis umzusetzen. 

Wie geht es für dich nun beruflich weiter?

Ich habe jetzt 2 ½ Jahre Berufserfahrung gesammelt und bin nach wie vor sehr zufrieden. Als nächstes würde ich mich gerne intensiver mit dem kaufmännischen Bereich auseinandersetzen und somit auch die konzeptionellen Aspekte näher betrachten. Dementsprechend strebe ich in Zukunft eine Weiterbildung zum Veranstaltungsfachwirt an. Da ich mich jedoch nicht völlig von den technischen Aspekten verabschieden kann und möchte, übe ich diese weiterhin privat innerhalb meines Kleingewerbes als DJ aus.

Was gefällt dir besonders an formdrei?

Die Arbeitsatmosphäre ist super und sehr familiär. Ich persönlich habe mich zu Beginn meiner Ausbildung sehr schnell eingelebt und wohlgefühlt. Außerdem arbeiten wir mit einem sehr strukturierten und äußerst ergebnisorientierten System. Das bedeutet, dass man gemeinsam stets auf ein konkretes Ziel hinarbeitet und dies gemeinsam erreicht. Das Unternehmen geht mit der Zeit und sieht Veränderungen und Innovationen innerhalb der Branche als Chance, denn nur so entwickelt man sich auch selber stets weiter und hat nie das Gefühl zu stagnieren.

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