Der Uhren-Restaurator setzt antike Zeitmesser in Stand

Auf die Sekunde

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Mit viel Fingerspitzengefühl, Fachwissen und Erfahrung im Gepäck ist der Bielefelder Uhrmachermeister Thomas Brechmann weltweit im Einsatz: Er repariert, wartet und konserviert wertvolle Antikuhren. Seine Leidenschaft für die kostbaren Raritäten führte ihn unter anderem zum Schloss Peterhof in Russland, wo er für das Museum Schloss Peterhof bereits acht Mal Groß- und Taschenuhren restaurierte. Zweimal flog er auf private Einladung des Maharadschas von Jodhpur, H. H. Gajsingh II., nach Indien, um im „Umaid Bhawan Palace“ antike Uhren in Stand zu setzen. 

Es sind ausgefallene Stücke mit einer besonderen Mechanik und schöner Verarbeitung, die Thomas Brechmann bei seinen Einsätzen in die Finger bekommt. Zum Beispiel eine Uhr aus dem Jahr 1850, die auf Wunsch des Zaren angefertigt wurde. Das einmalige Stück zeigt auf 66 Zifferblättern die Zeit für jede der 66 Provinzen Russlands, darunter Alaska. Die anspruchsvolle Arbeit erfordert viel Improvisationstalent. Da kann auch eine leere Apfelsafttüte dazu dienen, das Gewicht für ein neues Gewicht einer Flötenuhr zu bestimmen. 

Doch auch in seiner Heimatstadt nimmt sich Thomas Brechmann defekter historischer Uhren an. So hat er für das Bielefelder Museum Huelsmann unter anderem eine Konsolenuhr mit handgearbeiteten Zeigern und eingefärbtem Schildpatt restauriert. Doch nicht nur seltene oder historische Stücke haben es dem Uhrmachermeister angetan. Sein Reparaturservice umfasst alle Arten von Uhren.

Der Bielefelder zählt zu einem kleinen Kreis international renommierter Restauratoren. 1987 wurde Thomas Brechmann als damaliger Geselle Bundessieger im Uhrmacherhandwerk und legte 1994 als Jahrgangsbester seine Meisterprüfung ab. 2001 dann gründete er seine Firma „Der Uhrenrestaurator e. K.“ und ist seit 2003 „Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger der Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld“. 

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