1. Oktober 2020
Partner des Monats: Dürkopp Adler hält die Welt zusammen

Stich für Stich

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Eine Nacht ohne die Nähtechnik von Dürkopp Adler ist ein Albtraum. Statt eines fluffigen mit Daunen gefüllten Oberbetts muss eine schnöde Decke reichen und auch die Matratze ist Geschichte. Rückenschonender Liegekomfort, das war einmal. Das harte Lattenrost macht selbst Langschläfern das Aufstehen leicht. Und dann der Blick in den Kleiderschrank! Nichts hält zusammen. Der Kurzfilm von Dürkopp Adler, der auf YouTube zu sehen ist, macht eins klar: Ohne Nähte läuft nichts rund. Selbst der Hund bleibt nicht an der Leine!

„Unser Film zeigt eindrucksvoll, aber auch augenzwinkernd, welche Bedeutung Nähte und damit die Welt der Nähtechnik haben“, sagt Bernd Bräuer von der Dürkopp Adler AG. „Wir wollen unsere Kundinnen und Kunden in Zeiten zunehmender Digitalisierung und fehlender direkter Kontakte durch Corona emotionaler ansprechen.“ Bereits seit 160 Jahren steht das Bielefelder Unternehmen für die Produktion von hochwertigen und innovativen Industrienähmaschinen und -automaten. Seit 1860 hat Dürkopp Adler mit Pioniergeist, Kompetenz und Leidenschaft unzählige Produkte geschaffen. Von der ersten handbetriebenen Nähmaschine bis zur vollautomatisierten 3D-Roboter Nähanlage. „Unsere breite Produktpalette deckt heute nahezu alle Anwendungen des industriellen Nähens ab“, betont der Director of Sales & Marketing. Eine Welt ohne zuverlässige und einwandfreie Nähte von Dürkopp Adler: einfach nicht vorstellbar.

Bernd Bräuer

Die Dürkopp Adler Gruppe ist weltweit zuhause. Von den rund 1.500 Mitarbeitenden sind 300 am Standort Bielefeld tätig. Der Konzern operiert mit einer weltweiten Service- und Vertriebsorganisation von 11 Tochtergesellschaften und über 80 Vertragshändlern. Die globale Präsenz und Kundennähe sind für das Unternehmen, das sich als Technologieführer und lösungsorientierter Partner einen Namen gemacht hat, charakteristisch. „Unsere DNA ist die Automatisierung von Fertigungsabläufen. Daraus resultiert eine hohe Produktivität bei hohem Qualitätsanspruch“, so Bernd Bräuer. „Dass wir alle technologischen Level abdecken können, ist durch unsere Unternehmenskonstellation möglich.“ Neben klassischen Nähanlagen, in dem Bereich zählt das Bielefelder Unternehmen zu den Pionieren, liegt eine große Stärke in der Spezialisierung. Ein Beispiel dafür ist der sogenannte ‚Taschenaufsetzer‘, eine Nähanlage, die für nur einen speziellen, automatisierten Arbeitsgang konzipiert wurde.

Auch in den von Corona geprägten letzten Monaten hat Dürkopp Adler sein hohes Maß an Flexibilität und lösungsorientierter Innovationskraft unter Beweis gestellt. Auf Anfrage eines amerikanischen Kunden aus Ohio entwickelte es einen Face Mask Automaten für die serielle Fertigung von wiederverwendbaren und waschbaren Mund-Nasen-Masken. „Von der Anfrage bis zur Auslieferung sind rund zehn Wochen vergangen“, sagt Bernd Bräuer.

Und so kombiniert die Fertigungsanlage für die Produktion des Mund-Nasen-Schutzes drei Maschinen und kann von nur einer Bedienperson gesteuert werden. Sie beinhaltet die Materialzuführung von der Rolle, das automatische Einarbeiten des Nasendrahtes, eine Materialfaltstation, eine Bügelstation, eine Schneidstation sowie Einfassstationen links und rechts. Ein Touch-Display sorgt für eine intuitive Bedienung. Insgesamt lassen sich mit der Nähanlage 3.000 Masken pro 8-Stunden-Schicht fertigen.

Dass die Dürkopp Adler AG ihre Expertise in vielen Bereichen der Nähtechnik einbringt, zeigt sich in der Vielfalt der Segmente, in denen das Unternehmen agiert. Das Spektrum reicht von Herren- und Damenbekleidung über Automotive, Interior bis hin zu Spezialanwendungen. Dabei reicht die Bandbreite spezieller Nähtechnik von hochwertigen Lederprodukten über Sicherheits- und Medizintechnik bis zu Geotechnik-Produkten. „Wir liefern Nähtechnik für das Seating in Autos, Bussen, Bahnen und Flugzeugen. Vor allem bei der Innenausstattung von Autos gewinnt der Komfort, aber auch die individuelle Gestaltung an Bedeutung“, betont Bernd Bräuer mit Blick auf Autositze, die sich im Zuge des autonomen Fahrens in Zukunft individueller gestalten werden. Gleichzeitig fließt das Know-how des Unternehmens auch in die Sicherheitskomponenten ein – vom Sicherheitsgurt bis hin zu den Airbags. „Heute verfügt ein Auto teilweise bis zu 10 Airbags und mehr“, so Bernd Bräuer. Aber auch bei den technischen Textilien wird immer mehr genäht, so dass auch hier die Nähtechnik der Bielefelder gefragt ist. 

Wir wissen die Entwicklungskompetenz und die Näh-Expertise, die wir am Standort Bielefeld bündeln, zu schätzen. Nur so war es möglich, diese Anforderung in so kurzer Zeit umzusetzen.“

Bernd Bräuer

Mit dem Standort und der Region fühlt sich Dürkopp Adler verbunden. Und das schon seit 160 Jahren. „Hier liegen unsere Wurzeln“, sagt Bernd Bräuer mit Blick auf die Unternehmensgeschichte. Bielefeld ist die Stadt der Leineweber, die Textilindustrie ist hier traditionell zuhause. Die Partnerschaft mit Das kommt aus Bielefeld ist für die weltweit aktive Unternehmensgruppe mit starken Traditionsmarken wie Dürkopp Adler, Pfaff und KSL auch wichtig, um junge Talente auf sich aufmerksam zu machen und für sich zu gewinnen. „Nähmaschinen sind auf den ersten Blick nicht so sexy wie Autos, aber für Maschinenbau-Ingenieure sehr interessant und anspruchsvoll“, weiß Bernd Bräuer. Denn mit der guten Haushalts-Nähmaschine hat die automatisierte industrielle Nähtechnik nicht viel gemein. Stattdessen lotet das Unternehmen seit nunmehr 160 Jahren die Grenzen der Nähtechnik aus. Die zunehmende Digitalisierung prägt dabei längst die Aktivitäten des Unternehmens. „Auch virtuelle Messen sind für uns zwar noch Neuland, aber in von Corona geprägten Zeiten natürlich ein Thema“, erklärt Bernd Bräuer. 

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