1. April 2020
Partner des Monats: Miele

Limits gibt es nicht

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Unerschrocken schiebt ein Herr in einem weißen Overall eine massive Buttercremetorte in den geöffneten Geschirrspüler. Der beseitigt die zwei Kilo Fett und Stärke rückstandslos. Der Miele Werbefilm stammt aus dem Jahr 1967. Gut 50 Jahre später geht der weltweit führende Anbieter von Premium-Hausgeräten mit einem ebenso ungewöhnlichen Spot an den Start. Mit der globalen Kampagne #LifeBeyondOrdinary inszeniert er die neueste Geschirrspüler-Generation aus dem Bielefelder Werk: den G7000. Die Weltrekordhalterin im Freediving, Marina Kazankova, taucht in dem Spot in die Tiefe. Limits gibt es nicht.

Dafür aber ungeahnte Freiheiten beim Geschirrspülen. Die bringt der G7000, eingeführt im zweiten Quartal 2019, dank AutoDos mit integrierter PowerDisk mit sich. „Die im Markt einzigartige Systemlösung dosiert den Reiniger automatisch und verwendet ein eigens hierfür entwickeltes Pulvergranulat“, so das Unternehmen. Zudem lassen sich die neuen Geschirrspüler per App auf vielfältige Weise mobil steuern und programmieren – je nach Land, auch über den Amazon Sprachassistenten Alexa. So kann der Anwender seinen G 7000 zum Beispiel von überall starten und anhalten, Programme und Optionen übersichtlich auf dem Smartphone aktivieren, Füllstände kontrollieren und Reinigungsmittel gegebenenfalls online nachbestellen. Nur be- und entladen müssen ihn die Nutzer*innen noch selbst, und gelegentlich die PowerDisk wechseln. Alles Weitere erledigt das Gerät.

Der erste elektrische Geschirrspüler Europas

Kaum zu glauben, dass der Siegeszug dieser Küchenhelfer anfangs doch schleppend voranging. Heute sind sie aus unseren Küchen nicht mehr wegzudenken. Dem Statistischen Bundesamt zufolge übernimmt in rund zwei von drei Haushalten in Deutschland die Spülmaschine den Abwasch. Als sich die beiden Gründer des Gütersloher Familienunternehmens, Carl Miele und Reinhard Zinkann, 1916 entschieden, in Bielefeld ein erstes Zweigwerk zu errichten, sollten hier Fahrräder gebaut werden, was wegen des Krieges und seiner Folgen erst 1924 verwirklicht werden konnte. Im Zuge der weiteren Entwicklung des Standortes Bielefeld, verließ bereits 1929 der erste elektrische Geschirrspüler Europas das Werk. Eine Entscheidung, mit der die Gründer „unternehmerische Weitsicht“ zeigten, ist Dr. Markus Miele, Geschäftsführender Gesellschafter und Urenkel der Gründers Carl Miele, überzeugt. Ein Meilenstein für die Entwicklung des Werkes war schließlich der erste vollautomatische Geschirrspüler, der 1960 vorgestellt wurde. 82 Stück verließen im ersten Jahr die Bielefelder Werkshallen. Heute liegt die jährliche Produktion bei mehr als 500.000 Stück. Insgesamt wurden von 1960 bis heute etwa 20 Millionen Miele-Geschirrspüler am Standort Bielefeld hergestellt.

Miele und der Standort Bielefeld blicken auf eine 104 Jahre währende Tradition, insofern fühlen wir uns der Stadt sehr verbunden

Dr. Michael Junker

Ein Standort mit Geschichte

Das Miele-Werk Bielefeld, zweitgrößter und zweitältester Standort der Miele Gruppe, ist ein moderner Produktionsstandort für Haushalts-Geschirrspüler und Staubsauger sowie gewerbliche Spülgeräte für die Gastronomie und den Medizinbereich. „Miele und der Standort Bielefeld blicken auf eine 104 Jahre währende Tradition, insofern fühlen wir uns der Stadt sehr verbunden“, erklärt Dr. Michael Junker, Leiter des Miele-Standortes Bielefeld, der zudem die zentrale Lage mit direkter Nähe zur Innenstadt, guten Anbindungen zu den öffentlichen Verkehrsmitteln und zum Bahnhof schätzt. Dadurch sei der Standort für die Mitarbeiter*innen attraktiv und sehr gut erreichbar. „Und wir schätzen natürlich auch die diversen Hochschulen und Institute in Bielefeld, mit denen wir zahlreiche Kooperationen pflegen. Zudem arbeiten Studenten auch bei uns am Standort an Projekten mit und so mancher kommt nach dem Studium auch fest zu uns. Inspirierend ist für uns auch die jüngere Gründerszene und die Start-up Kultur, die für unsere weitere Entwicklung hier am Standort immer wichtiger wird.“ Ein Standort, der über viele Jahrzehnte gewachsen ist. Mit steigenden Stückzahlen und neuen Produktsegmenten wurde das ursprüngliche Firmengebäude über die Jahrzehnte um neue Produktionshallen ergänzt und kontinuierlich in neue Fertigungsanlagen investiert.

Dr. Michael Junker, Leiter des Miele-Standortes Bielefeld

Global aufgestellt – lokal verwurzelt

Ein Investitionsschwerpunkt der letzten Jahre: der Neubau eines Innovationszentrums für professionelle Reinigungssysteme. Hier sind die Bereiche Forschung, Entwicklung und Fertigung zusammengeführt. Damit ist dem Werk ein ganz wesentlicher Schritt zu einem eigenständigen Produkt- und Geschäftsfeld gelungen. Dabei unterhält das 1899 gegründete Unternehmen acht Produktionsstandorte in Deutschland sowie je ein Werk in Österreich, Tschechien, China, Rumänien und Polen. Hinzu kommen die zwei Werke der italienischen Medizintechnik-Tochter Steelco Group. In fast 100 Ländern ist Miele mit eigenen Vertriebsgesellschaften oder über Importeure vertreten. Weltweit beschäftigt der in vierter Generation familiengeführte Konzern mit Hauptsitz in Gütersloh etwa 20.500 Mitarbeiter*innen, 11.050 davon in Deutschland. „Wir sind stolz auf die Produkte, die unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Bielefeld entwickeln und produzieren: Miele Geschirrspüler, Staubsauger und gewerbliche Spüler und Desinfektoren kommen aus Bielefeld“, betont Dr. Michael Junker, der die langjährige Verbundenheit und Partnerschaft mit ‚Das kommt aus Bielefeld‘ schätzt. „Die Plattform bietet uns die Möglichkeit, lokal präsent zu sein und Personen anzusprechen, die zwar die Marke Miele, aber eventuell noch nicht das Werk in Bielefeld kennen.“

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