2. Juni 2022
Open Innovation City veröffentlicht „Trendbuch Innovation – Mobilität“

Herausforderung Mobilitätswandel: Wie verändern sich unsere Städte?

Dr. Mirko Petersen präsentiert die druckfrische Ausgabe „Trendbuch Innovation – Mobilität“ im Innovation Office am Alter Markt 13 in der Bielefelder Altstadt.

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Urbane Räume in allen Teilen der Welt sehen sich im Bereich der Mobilität großen Herausforderungen gegenüber: Verkehrsdichte, Flächenverbrauch, Luftverschmutzung, Lärm, Innenstadtentwicklung uvm. Immer mehr Städte entwickeln daher aktuell vielversprechende Ansätze, die u.a. auf eine Reduktion des motorisierten Individualverkehrs und eine Umwidmung der Flächen zugunsten der Bevölkerung zielen. Mit dem „Trendbuch Innovation – Mobilität“ zeigt Open Innovation City auf, wie Städte sich verändern und wie der Mobilitätswandel gelingen kann.

Ein kurzer Blick auf eine Stadt genügt, um zu sehen, was für eine prägende Rolle Mobilität für ihre Konstruktion sowie ihre Veränderung im Laufe der Zeit einnimmt: Straßen, Schienen und Haltestellen bilden urbane Lebensadern. Fortbewegungsmittel wie Autos, Busse, Straßenbahnen, Fahrräder prägen das Stadtbild.

So wie die Dynamisierung von Produktion, Handel und menschlichen Interaktionen die Mobilität und damit einhergehend die Städte in den vergangenen Jahrhunderten transformiert haben, so stehen aktuell erneut große Veränderungen an: Aufgrund von Umweltverschmutzung, Lärm, Überfüllung, zunehmender Ressourcenknappheit und weiteren Problemen brauchen urbane Räume einen Wandel im Bereich Mobilität. Speziell der Klimawandel, zu dem der Mobilitätssektor maßgeblich beiträgt, zwingt bei diesem Thema zu schnellem Handeln.

Um zu sehen, welchen Herausforderungen Städte derzeit gegenüber stehen, hat das Forschungsprojekt Open Innovation City das „Trendbuch Innovation – Mobilität“ entwickelt. In diesem werden fünf zentrale Bereiche identifiziert, in denen signifikante Veränderungen zu erkennen sind:  

  • Nachhaltige Mobilität;
  • Autonome Mobilität;  
  • Smarte Mobilität;
  • Innenstadtmobilität;
  • Stadt-Land-Mobilität.  

„Jeder dieser Bereiche wird im Trendbuch beschrieben. Zudem werden eine Reihe von wegweisenden Beispielen aus deutschen und europäischen Städten aufgeführ. Dazu zählen die Münchner Ottobahn, die ITS Factory in Tampere, der Ghent Circulation Pan oder das Linien-E-Carsharing in Borgholzhausen“, beschreibt Dr. Mirko Petersen, Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt, die neue Publikation und die völlig unterschiedlichen Herangehensweisen. 

All diese Beispiele aus ganz unterschiedlichen Orten zeigen auf, wie Mobilitätsveränderungen urbane Räume bereits zu prägen begonnen haben bzw. zukünftig prägen könnten: Mehr Elektroladesäulen statt Tankstellen für fossile Brennstoffe, mehr Räume für Begrünung und Freizeitaktivitäten statt für Autoverkehr sowie mehr Sensoren für die Kommunikation zwischen Fahrzeugen und Infrastruktur.

„Für die Anpassung an das neue Mobilitätszeitalter benötigen Städte Lösungen, die ihren speziellen Gegebenheiten Rechnung tragen. Daher wird es sehr stark auf die lokale Gestaltung der Mobilitätswende durch Politik und Verwaltung ankommen. Beispiele aus anderen Städten können eine gewisse Orientierung bieten. Am Ende braucht es jedoch die Erarbeitung spezifischer Lösungen – im Dialog mit der Stadtgesellschaft“, erklärt Petersen abschließend.

Das „Trendbuch Innovation – Mobilität“ kann unter www.openinnovationcity.de kostenlos heruntergeladen werden. Alternativ gibt es auch die Printversion im Innovation Office.

Bei diesem Text handelt es sich um eine Pressemitteilung Dritter. Für den Inhalt zeichnet sich die WEGE mbH nicht verantwortlich.

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