„Wir freuen uns sehr, dass wir heute einen spannenden Blick hinter die Kulissen eines Unternehmens werfen dürfen, das sich durch eine klare Wachstumsstrategie und einen besonderen Fokus auf Nachhaltigkeit auszeichnet“, sagt Ulrike Meier, verantwortlich für das Unternehmensnetzwerk DAS KOMMT AUS BIELEFELD der WEGE. „Chemie trifft auf Nachhaltigkeit – eine starke Verbindung“. Das ist das Thema des Abends. „Starke Verbindungen“ bedeutet für DAS KOMMT AUS BIELEFELD auch, gemeinsam mit den aktiven Partnerunternehmen den Standort Bielefeld voranzubringen.
Nachhaltigkeit ist bei der Stockmeier Gruppe nicht nur eine Überschrift, sondern eine Frage der Haltung.
Pit Clausen, Oberbürgermeister
Oberbürgermeister Pit Clausen betont die Erfolgsgeschichte der Stockmeier Gruppe, die er als „besondere Perle in der Bielefelder Unternehmenslandschaft“ bezeichnet. Ein Familienunternehmen mit über 100-jähriger Tradition, das in dritter Generation weltweit mit 2.500 Mitarbeitenden an über 50 Standorten weiter auf Wachstumskurs ist und mit den Investitionen am Stammsitz Bielefeld ein klares Bekenntnis zur Stadt abgibt. „Nachhaltigkeit ist bei der Stockmeier Gruppe nicht nur eine Überschrift, sondern eine Frage der Haltung, die sich daran ablesen lässt, dass das Unternehmen an vielen Stellschrauben dreht, um Ressourcen zu schonen und möglichst effizient einzusetzen. Die Stockmeier Gruppe übernimmt gesellschaftliche Verantwortung.“ Und steht damit nicht allein. Denn eine von der WEGE gemeinsam mit der HSBI durchgeführte Umfrage bei 170 Bielefelder Unternehmen unterschiedlichster Branchen hat gezeigt, dass es über 90% der Unternehmen um gesellschaftliche Verantwortung geht und viele ihr Handeln zunehmend nachhaltig ausrichten.
Wir brauchen die Bereitschaft zur Veränderung. Das gelingt nur, wenn wir uns verbinden. Dann ist mir um unsere Zukunft nicht bange.
Pit Clausen, Oberbürgermeister
„Bielefeld ist ein starker Wirtschaftsstandort“, betont der Oberbürgermeister. Trotz der globalen Unsicherheiten ermutigt Pit Clausen die Unternehmerschaft, sich die Zuversicht nicht nehmen zu lassen. „Wir brauchen die Bereitschaft zur Veränderung. Das gelingt nur, wenn wir uns verbinden. Dann ist mir um unsere Zukunft nicht bange.“
Für Pit Clausen war es die letzte WIRTSCHAFT LIVE Veranstaltung in seiner Funktion als Oberbürgermeister, da er bei der Wahl im September nicht wieder antritt. WEGE-Geschäftsführer Gregor Moss dankte dem Oberbürgermeister für die herausragende Unterstützung.
„Die neu gestalteten Räume sind noch ganz frisch“, stellt Peter Stockmeier, Geschäftsführender Gesellschafter der Stockmeier Gruppe, fest. „Wir sind mit dem Umbau der neuen Büros vor ein paar Wochen erst fertig geworden.“ Die Anfänge des Chemie-Unternehmens liegen an der Bielefelder Obernstraße: Dort gründete August Stockmeier, der Großvater des heutigen CEOs, 1920 ein Unternehmen für den Vertrieb von chemisch-technischen Artikeln und Industriebedarf. Bereits acht Jahre später ging es an die Eckendorfer Straße. Dieser Standort wurde sukzessive ausgebaut und umfasst heute eine Fläche von rund 10 Hektar inklusive Hauptsitz „Am Stadtholz“. In dritter Generation wird die Gruppe mit einem Umsatz von etwa 2 Milliarden Euro von Peter Stockmeier geführt und befindet sich seit den 1990er-Jahren durch organisches Wachstum und strategische Zukäufe weltweit auf Expansionskurs. „Strukturen und Prozesse müssen dabei mitwachsen“, so Peter Stockmeier. Durch schwankende Energie- und Rohstoffpreise – insbesondere in den letzten Jahren – plant das Unternehmen mittlerweile quartalsweise. „In puncto Fachkräftesicherung setzen wir auf unsere eigene Ausbildung und bieten ein attraktives Arbeitsumfeld“, berichtet der Inhaber.
Ob in einer Müllverbrennungsanlage, bei einem Lackhersteller, in der Textil- oder Autoindustrie oder in der Gesundheitsbranche: Ohne Chemie geht nichts.
Peter Stockmeier
Mit einem Portfolio, das von Industrie- und Spezialchemikalien über Profi-Reinigungsmittel für Autowaschstraßen, Oberflächentechnik, Aromen für Lebensmittel bis hin zu Polyurethansystemen für Sportböden reicht, bedient die Unternehmensgruppe unterschiedlichste Branchen – von der Lebensmittelindustrie bis hin zum Automobilsektor. „Ob in einer Müllverbrennungsanlage, bei einem Lackhersteller, in der Textil- oder Autoindustrie oder in der Gesundheitsbranche: Ohne Chemie geht nichts“, unterstreicht Peter Stockmeier. Mit Standorten in ganz Europa verfolgt das Unternehmen eine dezentrale Struktur – mit dem Ziel, stets nah am Kunden zu sein und kurze Lieferzeiten zu garantieren. Bielefeld bleibt dabei Stammsitz: „Hier fühlen wir uns wohl und hier bleiben wir“, so Peter Stockmeier.
Das Thema Nachhaltigkeit ist fest in der Unternehmens-DNA verankert. „Wir haben eine Verantwortung für folgende Generationen. Ökonomisches, ökologisches und soziales Handeln muss in einer Balance stehen“, erklärt Peter Stockmeier. Trotz internationaler Expansion und wirtschaftlicher Ziele hat das Unternehmen „die Null im Blick“ – das bedeutet: u. a. null CO₂-Emissionen bis 2035 beim Eigenverbrauch in den eigenen Werken und im STOCKMEIER-Fuhrpark.
Um dieses Ziel zu erreichen, setzt Stockmeier auf eine Vielzahl konkreter Maßnahmen: Investitionen in energieeffiziente Produktionsanlagen, der Einsatz von Photovoltaik auf Hallendächern, Blockheizkraftwerke, LED-Technologie und kontinuierliche energetische Optimierungen. Die Lkw-Flotte des Unternehmens ist mit alternativen Antrieben unterwegs.
Bereits seit 2019 veröffentlicht das Unternehmen regelmäßig Nachhaltigkeitsberichte. Die Unternehmensgruppe blickt auf Meilensteine wie die Zertifizierung nach ISO 14001 oder die Bilanzierung der Treibhausgasemissionen gemäß GHG Protocol. Auch Lieferketten werden kritisch hinterfragt: Zulieferer werden mit einem Nachhaltigkeitsscore bewertet und Grundsatzerklärungen zum Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz sind öffentlich einsehbar. Das Sustainability-Team bei Stockmeier sorgt dafür, dass nachhaltige Maßnahmen auf allen Ebenen umgesetzt werden.
Neben ökonomischen und ökologischen Zielen setzt die Stockmeier Gruppe auch soziale Schwerpunkte. Gleichberechtigung und Frauenförderung – etwa durch das interne Businessnetzwerk women@stockmeier – sind ebenso Teil der Unternehmenskultur wie die Förderung junger Talente in den MINT-Fächern. Über die firmeneigene Stiftung unterstützt Stockmeier unter anderem Projekte wie Tabula e. V. für Bildungsgerechtigkeit oder Sports4Kids, ein Sportangebot für Kinder der Stadt Bielefeld.
„Als Familienunternehmen denken wir langfristig. Wir müssen keine Quartalsziele erreichen, sondern für uns zählt der Weg. Wir spüren den Klimawandel schon jetzt sehr deutlich. Und wenn alle an einem Strang ziehen, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik, dann können wir gemeinsam eine Menge erreichen“, resümiert Peter Stockmeier.
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