21. Oktober 2025
Volle Kontrolle:
Oltrogge installiert effiziente, transparente Druckluftsteuerung bei Follmann Chemie

Die zentrale Datenerfassung liefert nicht nur ein präzises Bild der Verbrauchs- und Lastprofile, sondern auch die Basis für passgenaue technische und energetische Verbesserungen (v.l.n.r: Jerome Abeler, Verkaufsleitung Drucklufttechnik bei Oltrogge, und Marcel Wach, Versorgungstechniker Energieversorgung und Energiemanagement bei Follmann; Bild: Oltrogge GmbH & Co. KG).
Wie bringt man Transparenz, Effizienz und Nachhaltigkeit unter einen Hut? Die Follmann Chemie GmbH hat gemeinsam mit dem langjährigen Partner Oltrogge die Antwort gefunden. Mit der Einführung der intelligenten Steuerung Airleader Master 4 erhält das Unternehmen nun einen lückenlosen Überblick über seine gesamte Druckluftversorgung, senkt Energie- und Betriebskosten und schafft die Grundlage für künftige Optimierungen.
Man findet sie überall: in den bunten Servietten beim Lieblingsitaliener, in dekorativen Tapeten oder Möbelstoffen, in der Funktionskleidung fürs nächste Outdoor-Abenteuer oder in der Verpackung des letzten Abendessens. Ebenso gehören innovative Flüssigkunststoffe für die Sanierung und Abdichtung von Dächern sowie Kaltplastiken für Fahrbahn- und Flächenmarkierungen dazu – Lösungen, die für Schutz, Sicherheit und Langlebigkeit im Alltag sorgen. Seit über sieben Jahrzehnten entwickelt und produziert die familiengeführte Follmann Chemie GmbH aus Minden unter der Leitung von Dr. Henrik Follmann ein breites Portfolio an Spezialchemikalien, Klebstoffsystemen und Beschichtungslösungen, die in zahlreichen Branchen zum Einsatz kommen und entscheidend dazu beitragen, Oberflächen funktional, sicher und nachhaltig zu gestalten.
Intransparenz adé – die Druckluft im Blick
Für die Versorgung der zahlreichen Anlagen auf dem weitläufigen Werksgelände nutzte Follmann bislang drei räumlich getrennte Kompressorstationen mit mehreren Kompressoren, Trocknern und Filtern. Allerdings erwies sich das Monitoring aufgrund der räumlichen Entfernung als äußerst kompliziert. Christian Miegel, Gruppenleiter Energieversorgung und Energiemanagement bei der Follmann Chemie GmbH, erinnert sich: „Wir nehmen einen verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen sehr ernst und betreiben am Standort Minden Energiemanagement nach ISO 50001. Die dafür notwendige Kennzahlenbildung im Bereich Druckluft war jedoch mit erheblichem Aufwand verbunden. Eine zentrale Steuerung und Überwachung der Kompressoren war bislang nicht gegeben.“ Mit dieser Herausforderung wandte sich Follmann an den langjährigen Partner, den Druckluftspezialisten Oltrogge aus Bielefeld.
Keine weiten Wege für eine optimale Lösung
Die neue Steuerlösung sollte präzise Messdaten liefern, um als Grundlage für die Reduzierung von Energiekosten, CO2-Emissionen und als Basis für künftige technische Optimierungen zu dienen. „Eine zentrale, übergeordnete Steuerung von der Stange war jedoch keine Option“, erklärt Jerome Abeler, Verkaufsleitung Drucklufttechnik bei Oltrogge. „Durch das weitläufige Firmengelände und das verzweigte Druckluftnetz hätten wir hunderte Meter Kabel und Busleitungen durch dutzende Produktionshallen und Fahrwege verlegen müssen. Das stand wirtschaftlich und technisch außer Frage.“ Gesucht war also eine maßgeschneiderte Lösung, die ganz bestimmte Anforderungen erfüllte. Sie sollte Kompressoren und Trockner unterschiedlicher Fabrikate steuern und diverse Sensoren und deren Daten visualisieren können. Alle relevanten Kennzahlen sollten zentral vom Büroarbeitsplatz auswertbar sein. Und nicht zuletzt musste aus Datenschutzgründen die Speicherung ausschließlich im internen Firmennetzwerk erfolgen. Die Antwort auf all diese Anforderungen lieferte die Steuerungslösung Airleader Master 4 des Herstellers WF Steuerungstechnik.
Volle Transparenz, maximale Effizienz: der Airleader Master 4
Der Airleader Master 4 erfüllt nicht nur alle technischen Vorgaben, sondern steigert zugleich die Effizienz der gesamten Druckluftversorgung. Die intelligente Steuerung schaltet die angeschlossenen Kompressoren bedarfsabhängig, vermeidet Leerlaufzeiten und optimiert automatisch bis zu 16 Einheiten – ganz gleich von welchem Hersteller. Über die benutzerfreundliche Visualisierung erhält das Technikteam der Follmann Chemie GmbH jederzeit einen klaren Überblick: Leistungsaufnahme, Druckluftverbrauch, Leckagen, Taupunkt, Betriebsstunden und eventuelle Störungen sind auf einen Blick erkennbar. Ineffizienzen lassen sich so gezielt aufspüren und beseitigen.
Ein weiterer Pluspunkt: Die Signale können über das interne Netzwerk des Unternehmens übertragen werden. Das spart nicht nur die Neuverlegung kilometerlanger Kabelwege auf dem Werksgelände, sondern auch erhebliche Installationskosten. Die Speicherung sämtlicher Daten im internen Firmennetzwerk gewährleistet zudem maximale Datensicherheit. „Mit dem Airleader Master 4 haben wir jetzt endlich die volle Transparenz über unsere Druckluftversorgung – und das ganz ohne Kabelsalat“, bestätigt Marcel Wach, Versorgungstechniker Energieversorgung und Energiemanagement. „Die zentrale Datenerfassung gibt uns nicht nur ein präzises Bild unserer Verbrauchs- und Lastprofile, sondern auch die Basis für passgenaue technische und energetische Verbesserungen.“
Von der Idee zur Umsetzung – partnerschaftlich und effizient
Die Zusammenarbeit zwischen der Follmann Chemie GmbH und Oltrogge verlief von Beginn an konstruktiv. In mehreren Projektmeetings entwickelten die Partner gemeinsam die optimale Lösung – inklusive klar strukturiertem Ablaufplan und realistischer Aufwandsabschätzung. Nach der Beauftragung installierte das Montageteam von Oltrogge passgenaue Kommunikationsschnittstellen, die eine reibungslose Datenübertragung über das interne Firmennetzwerk ermöglichen. So konnte komplett auf zusätzliche Elektroleitungen verzichtet werden – ein Vorteil, der nicht nur Zeit und Investitionskosten sparte, sondern auch den laufenden Betrieb entlastete. Insgesamt wurden sechs Kompressoren und zahlreiche Sensoren an die neue Steuerung angebunden. Das gibt dem Technikteam heute eine zuverlässige Datenbasis für präzise Auswertungen, frühzeitige Störungserkennung und fundierte Entscheidungen über künftige Optimierungsmaßnahmen. „Wir können nun genau nachvollziehen, wie sich Änderungen im System auswirken, und so die Effizienzpotenziale gezielt ausschöpfen“, sind sich Christian Miegel und Marcel Wach einig.
Bei diesem Text handelt es sich um eine Pressemitteilung Dritter. Für den Inhalt zeichnet sich die WEGE mbH nicht verantwortlich.